Katastrophenschutz-Stützpunkt Lich
Mit einem symbolischen Spatenstich ist der Grundstein für den Bau des neuen Katastrophenschutz-Stützpunktes von uns in Lich gelegt worden.
Auf einem städtischen Grundstück im Carl-Benz-Ring soll das Gebäude bis Mai 2024 errichtet werden. Die Kosten von rund 2,45 Millionen Euro teilen sich der DRK-Kreisverband Marburg-Gießen und der Landkreis Gießen.
Der neue Stützpunkt trägt zum Wohl der Bevölkerung bei, verdeutlichte Dr. Klaus Döring, der Präsident des DRK-Kreisverbands. In Zukunft müsse man vermehrt mit Katastrophen wie Überschwemmungen, Flächenbränden oder Tornados rechnen. Bei dem neuen Gebäude seien keine Wünsche offen geblieben. Es setzt auf Autarkie, man könne dort eine Notfallversorgung gewährleisten und es könne als Notunterkunft dienen. Zudem spielen bei dem Neubau Umweltschutz und erneuerbare Energien eine große Rolle.
Landrätin Anita Schneider sagte, die Bürger könnten sich darauf verlassen, dass der Zivil- und Katastrophenschutz sowie die Gefahrenabwehr verlässlich funktionieren. Auch wenn der Kreis Gießen der erste in Hessen ist, der eine solche Summe in einen Katastrophen-Stützpunkt steckt, so machte sie auch deutlich, dass Katastrophenschutz auch in Verantwortung des Landes liegt und von dort mehr Unterstützung kommen muss. »Wo Ehrenämtler unterwegs sind, müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen.Bürgermeister Dr. Julien Neubert sprach von einem schönen Tag für die Stadt Lich. Katastrophenschutz habe in vergangenen Jahrzehnten eher eine untergeordnete Rolle gespielt. Er lobte auch die Kooperation mit dem Ortsverband. »Auf das DRK ist immer Verlass.
Wir sind stolz in so kurzer Zeit drei große Projekte zu veröffentlichen und freuen uns auf die Zukunft unserer Stützpunkte!