Rabenau erweitert sein Betreuungsangebot mit DRK-Kita
Am 19. September hat die Gemeinde Rabenau in Geilshausen eine weitere Kindertagesstätte eröffnet, für die unser Kreisverband die Trägerschafft übernommen hat. Die Betreuungssituation wird dadurch maßgeblich verbessert.
Seit einiger Zeit betreiben wir bereits die beiden ehemals gemeindlichen Einrichtungen in Londorf und Rüddingshausen. Mit der KiTa in Geilshausen schafft die Gemeinde für junge Familien, die insbesondere im Süden von Rabenau leben, eine ortsnahe Möglichkeit für eine Betreuung der Kinder. Bisher waren Familien vor allem auf die Kita in Londorf angewiesen, daher wechseln auch einige Kinder von dort nach Geilshausen. „Als verlässlicher Partner der Gemeinde leisten wir als Träger gerne unseren Beitrag, ausreichend Betreuungsplätze zu schaffen und frühkindliche Förderung optimal zu gewährleisten“, betonte unser Vorstandsvorsitzender Christian Betz bei der Vorstellung der Einrichtung.
„Herzlichen Glückwunsch zu diesem Kindergarten“, gratulierte Landrätin Anita Schneider, die insbesondere uns als Träger lobte: „Das DRK zeigt auch bei der Kinderbetreuung, was in ihm steckt.“ Schneider verwies darauf, dass der Bau der Einrichtung auch im Hinblick auf das neue Baugebiet eine wichtige und richtige Entscheidung war. Es brauche eine gute Infrastruktur und dazu gehöre auch ein gutes Betreuungsangebot, das der Landkreis hier mit dem Einwerben von etwa einer Million Euro an Fördermitteln sehr gerne unterstützt habe.
Der einstöckige Neubau auf dem ehemaligen Festplatz bietet Platz für bis zu 100 Kinder. Die Kindertagesstätte startet mit drei Gruppen, die Eröffnung einer vierten ist bei Bedarf möglich. „Es ist wichtig, dass wir etwas Reserve haben“, verdeutlichte Betz, der berichtete, dass der Kreisverband selbst etwa 100.000 Euro in eine hochwertige Einrichtung der Kita investiert habe. Zunächst sind es sieben Mitarbeitende, bei Vollauslastung können bis zu 13,5 Vollzeitstellen geschaffen werden. Die geplanten altersgemischten Gruppen in teiloffenem Konzept ermöglichen eine variable Anzahl an zu betreuenden U3 und Ü3 Kindern. Ab dem 19.September werden insgesamt 23 Kinder eingewöhnt. Monatlich folgen weitere Neuaufnahmen. Die Kinder bestimmten das Tempo bei ihrer Eingewöhnung, je nach Entwicklungsstand, bisherigen Bindungserfahrungen und dem individuellen kindlichen Verhalten selbst, betonte Kita-Leitung Annette Weihrauch. Regelbetrieb herrsche ab Start für die Kinder, die beispielsweise aus Londorf wechseln, und bereits Kontakt zu den Mitarbeitenden aufgebaut haben.
„Bereits im Vorfeld konnten wir mit allen Eltern persönlichen Kontakt aufbauen und so die Basis für eine gelingende Erziehungspartnerschaft schaffen,“ sagte Weihrauch. Die ländliche Lage der Kindertagesstätte biete für den naturpädagogischen Ansatz der Kita ideale Voraussetzungen, außerdem gebe es vielfältige Möglichkeiten, die sich innerhalb der Gemeinde bieten, um den Kindern Natur und Nachhaltigkeit zu vermitteln.
„Wir freuen uns, die Kinder bald in unseren neuen Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen“, sagte Bürgermeister Florian Langecker, „ich wünsche dem Träger, den Eltern, Kindern und Fachkräften alles Gute und viel Freude im neuen Haus“. Das neue Gebäude mit ca. 650 Quadratmetern bietet in seinen hellen, barrierefreien Räumen viel Platz und ist mit Luftwärmepumpe, Photovoltaikanlage und Gründach auch energetisch auf dem neuesten Stand. Der Außenbereich mit Spielgeräten und Zaunanlage wird nach Plan im Frühjahr 2023 gestaltet. „An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal herzlich für die finanzielle und fachliche Unterstützung durch das Land Hessen, den Landkreis Gießen und den DRK-Kreisverband Marburg-Gießen“, schloss der Bürgermeister.