Einsatzfahrzeuge des DRK Mittelhessen aus Rettungsdienst und Zivilschutz aufgereiht© 2025 DRK-Kreisverband Marburg-Gießen…

Sanitätszüge

Zivilschutzfahrzeug des DRK Mittelhessen mit eingeschaltetem Blaulicht auf dem Gelände© 2025 DRK-Kreisverband Marburg-Gießen…

Auftrag und Aufgaben

Sanitätszüge des DRK in Mittelhessen leisten bei größeren Schadenslagen schnelle, strukturierte Hilfe für die betroffene Bevölkerung. Typische Einsatzanlässe sind MANV-Lagen (Massenanfall von Verletzten), Großbrände, Unwetter, Evakuierungen oder Großveranstaltungen.

  • Suchen und Retten von Verletzten (bei Bedarf mit Unterstützung der Rettungshundestaffel)
  • Aufbau und Betrieb von Patientensammelstellen bzw. Behandlungsplätzen (z. B. BHP25)
  • Registrierung, Triage (Sichtung) und Erstversorgung
  • Durchführung lebensrettender Sofortmaßnahmen und erweiterter Erster Hilfe
  • Sanitätsdienstliche Betreuung nichtverletzter Betroffener
  • Transport von Verletzten, Kranken und Betroffenen
  • Psychosoziale Akuthilfe in Zusammenarbeit mit Betreuungsdienst/PSNV-Teams.

Struktur, Stärke und Führung

In Hessen ist der Sanitätszug landesweit nach einheitlichen Grundlagen organisiert. Ein Zug umfasst regulär 25 ausgebildete Helferinnen; zusätzlich wird eine annähernd gleich starke Zweitbesetzung vorgehalten. Geführt wird der Zug von der Zugführung (Zugführerin, Zugtrupp). Voralarmiert ausrücken kann eine Schnelleinsatzgruppe Sanität (SEG San).

  • Ansprechpartner

    Frau
    Anna Vorstandslechner

    Tel: 0641 40006-0
    Ehrenamt(at)drk-mittelhessen(dot)de

    Eichgärtenallee 90
    35394 Gießen

    Mitmachen in der SEG

    • Voraussetzungen: Teamgeist, Belastbarkeit, medizinisches Interesse; Mindestalter i. d. R. 16–18 Jahre
    • Einstieg: Kontakt zu deiner örtlichen Bereitschaft → Hospitation → Grundausbildung → Fachdienstqualifikationen
    • Dein Gewinn: Fundierte Qualifikationen, realitätsnahe Übungen, starke Kameradschaft, sinnstiftendes Engagement für die Region
  • Welches Ehrenamt interessiert dich?
    Vorname
    Nachname
    Wohnort
  • Typische Module im Einsatz

    • Zugtrupp/Führung: Lagebild, Einsatzabschnitt „Behandlung“, Kommunikation
    • Sanitätsgruppen: Triage, Erstversorgung, Stabilisierung, Übergabe an Transport
    • Logistik/Technik & Sicherheit: Material, Strom/Licht, Zelte, Hygiene
    • Betreuung/PSNV: Betreuung unverletzter Betroffener, Krisenintervention/PSNV.
  • Behandlungsplatz (BHP)

    • Behandlungsplätze standardisieren die Versorgung vieler Patientinnen außerhalb eines Krankenhauses. Übliche Größen sind BHP25 oder BHP50 (Zahl = Patientinnen pro Stunde). Gliederung, Personal und Mindeststandards sind bundesweit beschrieben; regional können Abweichungen bestehen.

      Ablauf BHP25 (vereinfacht): Sichtungsbereich → Behandlungsbereiche (rot/gelb/grün) → Transportbereich inkl. Transportorganisation und Klinikzuweisung.

  • Fahrzeuge und Ausstattung

    Herzstück eines Sanitätszuges ist der Gerätewagen Sanität (GW-San). Er bringt Material für Patientensammelstelle/Behandlungsplatz, darunter Zeltmodule, Tragen, Notfallrucksäcke, Sauerstoff, Beleuchtung, Absperr- und Hygienematerial; er wird häufig durch ELW (Einsatzleitwagen) sowie mehrere KTW/RTW ergänzt.


Einheiten im DRK-Kreisverband Marburg-Gießen e. V

Die Katastrophenschutz-Einheiten sind an die Landkreise angebunden. Im Bereich des Kreisverbands bestehen derzeit folgende Sanitätszüge:
Sieben Einsatzfahrzeuge des DRK-Sanitätszugs Marburg-Biedenkopf stehen aufgereiht vor einer Fahrzeughalle, bereit für den nächsten Einsatz im Katastrophenschutz.

2. Sanitätszug Marburg-Biedenkopf

Standort komplett Stadtallendorf. Besetzung beteiligte Bereitschaften sind Kirchhain, Marburg, Neutadt, Rauschenberg, Stadtallendorf

Sanitätsfahrzeuge und Einsatzwagen des DRK Mittelhessen in Reihung vor der Halle

1. Sanitätszug Gießen

Ehrenamtliche/Fahrzeuge aus Gießen, Heuchelheim, Staufenberg

Fahrzeuge des DRK Sanitätszugs bei nasser Fahrbahn vor der Fahrzeughalle

2. Sanitätszug Gießen

Ehrenamtliche/Fahrzeuge aus Laubach, Lich


  • Ausbildung & Qualifikationen

    Engagierte im Sanitätszug bringen mindestens die Qualifikation Sanitätshelfer*in oder Rettungssanitäter*in mit. Ergänzend absolvieren alle Fachdienste die Grundausbildung des DRK (BOS-Sprechfunk, Rotkreuz-Einführung, Helfergrundausbildungen: Einsatz, Technik & Sicherheit, Betreuung, Erweiterte Erste Hilfe). Regelmäßige Dienstabende, Übungen und überregionale KatS-Übungen festigen die Einsatzroutine. (Grundsätze und hessische Dienstvorschriften regeln Aufbau und Zusammenarbeit der Einheiten.)

  • Zusammenarbeit im Einsatz

    Sanitätszüge arbeiten eng mit Rettungsdienst, Leitenden Notärztinnen, Organisatorischen Leiterinnen, Feuerwehr, Polizei und den Betreuungs-/Verpflegungs-Fachdiensten zusammen. PSNV-Teams unterstützen Betroffene (PSNV-B) und Einsatzkräfte (PSNV-E) in der Akutphase und im Nachgang.

FAQ

Was ist der Unterschied zwischen SEG Sanität und Sanitätszug?

Die SEG Sanität ist eine kleinere, schnell verfügbare Einheit (Voralarmierung), während der Sanitätszug die vollständige KatS-Struktur mit 25 Kräften und allen Modulen abbildet.

Wofür braucht man einen Behandlungsplatz?

Ein BHP ermöglicht die strukturierte Versorgung vieler Patient*innen, bevor der Abtransport in Kliniken erfolgt (BHP25/BHP50 etc.).

Welche Rolle spielt der GW-San?

Der GW-San transportiert das Material zum Aufbau von Sammel-/Behandlungsplätzen (Zelte, Tragen, Notfallausrüstung, Licht, Strom, Hygiene).

Wer führt den Sanitätszug?

Die Zugführung (Zugführer*in mit Zugtrupp) leitet Lage, Taktik und Kommunikation – beschrieben in der hessischen KatS-Dienstvorschrift.


Das DRK in Mittelhessen

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie

Einsatzfahrzeug und Anhänger der DRK-Betreuungseinheit Hessen vor Fahrzeughalle

Beim DRK-Kreisverband Marburg-Gießen werden Ehrenamtliche gezielt aus- und weitergebildet, um Menschen kompetent helfen zu können. In Kursen zu Erster Hilfe, Betreuung, Technik oder Kommunikation erwerben sie Fachwissen und Sicherheit für den Einsatz. So verbindet Ausbildung im Ehrenamt Lernen mit Sinn, Gemeinschaft und Engagement für andere.

Der DRK-Kreisverband Marburg-Gießen steht für soziales Engagement, Gesundheit, Bildung und Sicherheit in der Region. Über 500 Mitarbeitende und 900 Ehrenamtliche setzen sich täglich für Menschlichkeit und Solidarität in Mittelhessen ein.

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie

Einsatzfahrzeug und Anhänger der DRK-Betreuungseinheit Hessen vor Fahrzeughalle

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